Ein Raum. 10 Frauen. 10 Männer.
Unaufhaltsam bewegt sich der Sekundenzeiger über das Ziffernblatt seiner Armbanduhr. Sekunden werden zu Minuten.
In diesem Moment zählt nur eins: Wer ist die unbekannte Frau ihm gegenüber?
Sie ist schön.
Ihre Augen strahlen vergnügt. –Sie weiß um ihre Wirkung. Selbstbewusst.
Er äußert sich zu seiner Annahme. –Zu schnell berichtigt sie seine Mutmaßung. Rechthaberisch. Einer ihrer Mundwinkel verzieht sich verärgert, bei seiner Antwort. Stur.

Mit dem durchdringenden Schrillen einer Klingel endet der Moment. Sie erhebt sich und schiebt sich einen Sitzplatz weiter nach rechts. Ihm bleiben nur ihr Name und vier Worte: Zoey. Schön. Selbstbewusst. Rechthaberisch. Stur.

Was ist Speed-Dating?

Die Bezeichnung Speed-Dating setzt sich aus den englischen Worten speed = Geschwindigkeit und dating = Verabredung zusammen. Wörtlich übersetzt bezeichnet Speed-Dating demnach die Geschwindigkeits-Verabredung.
Gemeint ist eine Methode zur Partnersuche, bei der sich Personen besonders schnell kennenlernen. Zumeist findet Speed-Dating als Gruppenveranstaltung statt, bei der sich immer zwei Teilnehmer kurz unterhalten können und anschließend zur nächsten Person wechseln.

Inhaltsübersicht

Wie läuft Speed-Dating ab?

Die Methode des Speed-Datings als Partnerbörse ist simpel: Es nimmt eine ausgewogene Anzahl an Frauen und Männern an einer Dating-Veranstaltung teil. Alle Teilnehmer erhalten einen Zettel, auf dem sie sich Notizen machen können. Die männlichen und weiblichen Singles nehmen einander gegenüber Platz. Sieben Minuten lang sitzt ein Mann einer Frau gegenüber. Für diese kurze Zeit haben die beiden die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen. Nach den sieben Minuten Kontakt wird der Partner gewechselt, indem entweder alle männlichen oder die weiblichen Teilnehmer einen Platz weiter rücken.

Jeder Mann sitzt jetzt vor einer anderen Frau. Um nicht den Überblick zu verlieren, notieren sich die Singles die wichtigsten Punkte ihrer Speed-Dates. Mit diesen Erinnerungsstützen kann jeder Teilnehmer am Ende auswerten, mit welchem Partner er nach dem Speed-Dating-Event erneut in Kontakt treten möchte. Der Veranstalter vermittelt bei beidseitigem Interesse die Kontaktdaten, um ein weiteres Treffen zu ermöglichen.

Warum macht man Speed-Dating?

Vorteile von Speed-Dating

  • Es lassen sich in kurzer Zeit viele Singles kennenlernen

  • Spaßfaktor

  • Unsympatische Personen muss man nicht unnötig lange daten

  • Alle Teilnehmer sind auf Partnersuche

  • Eine offene Atmosphäre, um direkte Fragen zu stellen

Nachteile von Speed-Dating

  • Ermöglicht nur ein oberflächliches Kennenlernen

  • Schüchterne Personen haben es schwer

  • Teilnahme kostet

Die Idee des Speed-Dating orientiert sich an typischen menschlichen Verhaltensweisen. Innerhalb von Sekunden machen wir uns einen ersten Eindruck. Von da an ist entschieden, ob uns eine andere Person sympathisch, aufdringlich, schüchtern oder nervös vorkommt. Für das weitere Kennenlernen spielen persönliche Erfahrungen eine entscheidende Rolle. Wir nutzen das Bekannte, um die Person vor uns einzuordnen und besser einschätzen zu können. Ein Vorgehen, welches in der Gesellschaft vorwiegend negativ angesehen wird: „Sich vorschnell ein Urteil über andere bilden“ oder „Menschen kategorisch in Schubladen stecken“. 
 

Aber gerade das macht am Speed-Dating solchen Spaß. Hier geht es darum, sich so schnell wie möglich ein Bild über andere Personen zu machen. Es wird eine schwierige Date-Situation simuliert, die das Stellen von direkten Fragen und die intuitive Beurteilung der Antworten erfordert. Das führt zum Ausstoß von Adrenalin und Endorphin. Diese Hormone sorgen dafür, dass wir Speed-Dating als aufregende Art des Kennenlernens empfinden.

Verhalten beim Speed-Dating

Das eigene Verhalten beim Speed-Date trägt maßgeblich zum Erfolg bei. Während die Partnersuchenden ihre Chancen beim Gegenüber abwägen, wird ihr Urteil von der Körpersprache des anderen geprägt.

•  Signalisiert ein Kandidat seinem Gegenüber durch Körpersprache Interesse, steigert er damit die Chance, dass auch das Gegenüber interessiert reagiert.

Beim Flirten sind Frauen und Männer oft unterschiedlich ehrlich. Während Männer nur flirten, wenn ihnen das Gegenüber gefällt, signalisieren Frauen mit ihrer Körpersprache auch dann Interesse, wenn ihnen das Gegenüber nicht direkt zusagt.

•  Die Körpersprache von Männern ist ehrlicher, als die der Frauen.

Die Teilnehmer lassen sich als aktiv und passiv unterteilen. Aktiv sind jene Personen, die regelmäßig aufstehen, um den Platz zu wechseln, wohingegen der Part, der während des Partnertausches sitzen bleibt, passiv ist.

•  Die aktiven Teilnehmer erwecken stärker den Eindruck „aktiv“ auf der Suche nach einem Partner zu sein. Die Chance, von einem der Kandidaten interessant gefunden zu werden ist dadurch höher.

Kein Speed-Dating in der Nähe?

Speed-Dating-Veranstaltungen kommen zwar ursprünglich aus den USA, finden inzwischen allerdings auch in vielen Städten, wie Salzburg oder Wien in Österreich statt. Wer vor allem wegen des Spaßfaktors auf der Suche nach einem Speed-Dating-Event ist, aber in direkter Umgebung keine Möglichkeit findet, kann alternativ Matching spielen.

Bildkontakte.at bietet eine kostenlose Matchingfunktion für Online Dating an. Das Prinzip beim Matching spielen ist dem des Speed-Datings ähnlich: Dir werden andere Nutzer einer Singlebörse angezeigt. Anhand der Bilder machst du dir, ohne lang zu überlegen, einen ersten Eindruck von den Personen. Über Navigationsbuttons („ja“, „vielleicht“, „nein“) entscheidest du intuitiv, ob du die Person gerne besser kennenlernen würdest oder nicht. Sind beide Parteien aneinander interessiert, können sie sich über die Nachrichtenfunktion kontaktieren.

>> Spiele jetzt kostenlos Matching auf bildkontakte.at